Kanadische Blutwurzel

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Die mehrjährige Staude gehört zur Familie der Mohngewächse und wird auch "Rote Blutwurz" genannt, nicht zu verwechseln mit der bei uns heimischen Pflanze "Blutwurz". Die Pflanze enthält reichlich Alkaloide, darunter das namensgebende Sanguinarin, das der rotfärbende Bestandteil der Wurzel ist.

   

Die beiden Hauptalkaloide Sanguinarin und Chelerythrin erhöhen den Tonus der glatten Muskulatur von Darm und Gebärmutter. Chelerythrin bewirkt in höheren Dosen Muskelstarre und Atemlähmung.
Innerlich eingenommene Abkochungen verursachen Erbrechen, Durchfall, Lähmungserscheinungen und Kollaps. Früher wurde die Pflanze in geringer Dosierung als Brechmittel und Abführmittel genutzt, heute wird sie in der Heilkunde nicht mehr verwendet.
 

In der Homöopathie wird die kanadische Blutwurzel unter der Bezeichnung Sanguinaria canadensis bei Schnupfen und Wechseljahresbeschwerden eingesetzt.
Sanguinaria canadensis ist ein ideales Frauenmittel. Es hilft in der prämenopausalen Phase, wenn die Frau oft besonders ängstlich, reizbar und nervös ist.
Sanguinaria canadensis ist überaus wirksam bei Schmerzen, vor allem bei migräneartigem Kopfschmerz.
Der Wurzelstock wird mazeriert, also zerstoßen und in Alkohol eingelegt. So erhält man die Urtinktur, die dann potenziert wird.

Die Pflanze wird 10-50 Zentimeter hoch und ist relativ unempfindlich gegenüber Temperaturen. Sie wächst im rauhen Klima von Kanada genausogut wie im feucht-warmen Florida.
Die weiße Blüte hat einen Durchmesser von etwa 3 Zentimetern.


   

 


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