Die Kapuzinerkresse enthält den Wirkstoff
Benzylsenföl, der als pflanzliches Antibiotikum mit weitem Wirkungsspektrum
gilt. Der Kresse wird auch eine immunstimulierende Wirkung zugeschrieben.
Die bakterienhemmenden Eigenschaften werden
zur Behandlung von Infekten der Harnwege und Atemwegskatharren genützt.
Äußerlich wird die Kapuzinerkresse (Tropaeolum majus) als
durchblutungsförderndes Mittel bei Prellungen und Muskelkater angewandt.
Die gelben oder rosafarbenen Blüten der
Kapuzinerkresse sind essbar und werden vor allem in Südamerika gerne
Blattsalaten zur Verzierung hinzugefügt. Unreife Samen werden in Essig und
Salzlake eingelegt und als Ersatz für Kapern verzehrt.
Die Pflanze stammt ursprünglich aus
Südamerika, wird aber auch bei uns als Zierpflanze kultiviert und wurde von
der Universität Würzburg zur Arzneipflanze des Jahres 2013 gewählt.
In der Homöopathie findet die Kapuzinerkresse
so gut wie keine Verwendung.
|
|
|
|

Foto mit freundlicher Genehmigung von
www.botanikus.de
Bei
Beschaffungsproblemen gibt man "Kräutershop", "Ethnobotanischer
Fachhandel", oder "Online Apotheke" in eine Suchmaschine ein.
|