Die Kermesbeere wurde früher in der Phytotherapie als Brechmittel
genutzt, ist aber heute kaum noch gebräuchlich, da es durch den Genuss der
Beeren insbesondere bei Kindern leicht zu Vergiftungserscheinungen kommen
kann.
In der Homöopathie wird
die Kermesbeere unter der Bezeichnung Phytolacca aber durchaus häufig verordnet,
z.B. bei Mandelentzündung oder Halsentzündungen, bei denen Phytolacca als
das Mittel der Wahl gilt. Aber auch bei entzündlichen Prozessen wie Rheuma,
Rheumatoider Arthritis und grippalen Infekten wird das Mittel
verordnet. |
Die Kermesbeere (Phytolacca americana) stammt ursprünglich aus
Nordamerika, wächst aber auch in Südeuropa, seltener in Mitteleuropa.
Die Beeren enthalten einen dunkelroten bis schwarzen Farbstoff, der als
Lebensmittelfarbe verwendet wird.
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Foto mit freundlicher Genehmigung von:
www.botanikus.de
Bei
Beschaffungsproblemen gibt man "Kräutershop", "Ethnobotanischer
Fachhandel", oder "Online Apotheke" in eine Suchmaschine ein.
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