Man verwendet die frische Zwiebel oder einen alkoholischen Extrakt, der
geruchlos ist. Neben der antibiotischen Wirkung ist erwiesen, dass der
Knoblauch einen günstigen Einfluss bei Arterienverkalkung oder Bluthochdruck
hat. Er wirkt ferner appetitanregend und verdauungsfördernd und wird bei
infektiösen Erkrankungen des Verdauungsapparates verordnet. Die Pflanze
enthält verschiedene Vitamine und etwas ätherisches Öl.
Knoblauch enthält organische Schwefelverbindungen, die sich nach
verschiedenen Abbauprozessen in der ausgeatmeten Luft unangenehm bemerkbar
machen. Aber Knoblauch ist auch eine der wenigen Pflanzen, die das
Spurenelement Selen enthält.
Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse haben die blutverdünnende Wirkung
des Knoblauchs ans Licht gebracht. Knoblauch kann außerdem kleine
Blutgerinsel auflösen. Wegen dieser Wirkungen wird er als diätetische
Maßnahme bei erhöhten Blutfettwerten, zur Vorbeugung bei altersbedingten
Gefäßverengungen und zur Prophylaxe von Infarkten empfohlen.
Die enthaltenen Peptide wirken auch leicht blutdrucksenkend.
In der Homöopathie wird der Knoblauch unter der Bezeichnung
Allium sativum eingesetzt. Er dient zur Therapie von
Arterioskleorse (Gefäßverkalkung), Durchblutungsstörungen,
Magen-Darmstörungen wie Sodbrennen, Blähungen, Verstopfungen und
Bluthochdruck.
Dem Allium sativum-Typus wird nachgesagt, dass er zu Depressionen
neigt.
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Foto mit freundlicher Genehmigung von:
www.botanikus.de
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