Königskerze

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Die Königskerze enthält reizmildernde Schleime, Saponine, die das Abhusten erleichtern und Flavonoide, die Entzündungsprozesse hemmen. Deshalb werden die Blüten der Königskerze hauptsächlich zur Behandlung von Erkrankungen der Atemwege eingesetzt. Aber auch bei Durchfall und Magenschleimhautentzündung ist die Pflanze hilfreich. Wegen der milden Wirkung und des angenehmen Geschmacks eignet sich der Tee aus Königskerzenblüten bei Kindern gut anzuwenden.

   

Äußerlich helfen Umschläge mit einem Auszug der Blüten bei Wunden, Geschwüren und Hautreizungen.

Flavonoide sind die wichtigste Gruppe unter den Blütenfarbstoffen und dienen hauptsächlich zum Anlocken von Bestäubern. Etwa 8000 verschiedene Arten davon sind bekannt. Sie sind universell in Pflanzen vorhanden, somit also in der tierischen und menschlichen Nahrung.

In der Homöopathie wird die Kleinblütige Königskerze unter der Bezeichnung Verbascum thapsiforme oder auch densiflorum als Nervenmittel eingesetzt. Sie soll vor allem auf die peripheren Nerven wirken, also auf die Ohren, die Harnblase, die oberen Luftwege und vor allem auf den Trigeminusnerv, wird also bei Trigeminusneuralgie verordnet. Auch bei Katharren der oberen Luftwege und der Harnblase kann Verbascum von Nutzen sein.
Weitere Einsatzgebiete sind Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, nervöse Herzbeschwerden, Magenkrämpfe und Blähungen.

Etliche flavonoidhaltige Arzneidrogen werden therapeutisch genutzt, daneben auch einige Reinstoffe. Sie werden als Venenmittel eingesetzt aufgrund ihrer gefäßschützenden, ödemprotektiven Wirkung, als Herz-Kreislaufmittel wegen ihrer positiv inotropen, antihypertensiven Wirkung, als Diuretika, als Spasmolytika bei Magen-Darm-Beschwerden sowie als Lebertherapeutika. Ihre Wirkung wird hauptsächlich auf ihre antioxidativen Eigenschaften sowie die Hemmung von Enzymen zurückgeführt.
Unter den zahlreichen Wirkungen von Flavonoiden, die in in vitro- und in vivo-Versuchen nachgewiesen wurden, sind die wichtigsten:

  • antiallergische und antiphlogistische Wirkung
  • antivirale und antimikrobielle Wirkung
  • antioxidative Wirkung
  • antiproliferative und antikanzerogene Wirkung

(Zitat aus Wikipedia)

 


 

 


Foto mit freundlicher Genehmigung von:
 
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