Vom Löwenzahn werden die Wurzeln und
Blätter zur Bereitung von Tees verwendet. Die Pflanze hat eine harntreibende
Wirkung und regt den Stoffwechsel an, weshalb sie zur Durchspülungstherapie
bei Harnwegsinfekten eingesetzt wird.
Die Bildung von Magen- und Gallensaft
wird gefördert und die krampflösende Wirkung des Löwenzahns wird bei
Verdauungsbeschwerden ausgenutzt.
Wegen der harntreibenden Wirkung sollte
man auf Löwenzahntee vor dem zu Bett gehen verzichten.
In der Homöopathie wird der auch als Pusteblume bekannte
Löwenzahn unter der Bezeichnung Taraxacum officinalis zur
Stärkung der Leber eingesetzt. Insbesonders soll er die
gallenbildende Funktion anregen. Der in den Stielen enthaltene
Milchsaft soll die Gallenproduktion symbolisieren.
Taraxacum wird bei allen Erkrankungen der Leber – mit oder ohne
Gelbsucht – verordnet, aber auch bei Pfortaderstauungen, Entzündung
der Gallenblase und Magenschleimhautentzündung.
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Der Löwenzahn enthält
Bitterstoffe, Harze und Triterpene im Milchsaft. Wenn man größere Mengen
davon zu sich nimmt kann es zu Magen-Darm-Beschwerden mit Bauchschmerzen,
Brechreiz und Durchfall kommen. Eine kritische Dosis der Giftstoffe im
Löwenzahn ist aber nicht bekannt.
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Foto mit freundlicher Genehmigung von:
www.botanikus.de
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