Markfruchtbaum

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Der Markfruchtbaum (Semecarpus anacardium) hat seine Heimat in Südostasien.
Der bis zu 25 Meter hohe Baum bildet als Früchte Nüsse aus, die Malakka-Nuss. Das Öl dieser Nüsse ist stark reizend, auf der Haut kann es Ausschlag mit Blasenbildung verursachen, die in etwa einer Verbrennung zweiten Grades entspricht. Innerlich eingenommen kann das Öl heftige Magen-Darm-Entzündungen bewirken, teilweise auch motorische Störungen verursachen.
In der orientalischen Volksheilkunde wurden mit dem Öl Warzen, Muttermale oder Hühneraugen weggeätzt.

   

In der Homöopathie wird Anacardium orientale sinngemäß bei Gastritis, Ulcus duodeni und Hämorrhoiden verordnet.
Auf der psychischen Ebene wird Anacardium bei geistig-seelischen Störungen eingesetzt, z.B. bei emotionaler Härte oder Grausamkeit, bei mangelndem Selbstwertgefühl oder Willenskonflikten.
Der Anacardium-Typus ist meist sehr unsicher und leidet unter Minderwertigkeitsgefühlen. Deshalb hat er ein Problem damit, Entscheidungen zu treffen. Kritisieren sollte man ihn möglichst nicht, er ist schnell beleidigt und empfindet Kritik gerne als Angriff auf seine Persönlichkeit.
Weit verbreitet sind Prüfungsängste, da er sich nichts zutraut und dem Druck nicht standhält. Unter Druck ist er schnell gereizt und der Griff zu Flüchen und Schimpfwörtern liegt nahe.

Die "guten" und die "bösen" Wesenszüge sollen beim Anacardium-Typus eine beständige Spannung bilden. Während der dämonische Persönlichkeitsanteil zu Paranoia, Grausamkeit, Raserei und Gefühllosigkeit neigt, wird der gute Wille solche Charaktereigenschaften nur schwer zulassen. Der Anacardium-Typus kann also in schwerste Willenskämpfe verstrickt sein.


   

 

 

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