Mutterkraut

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Der in den Blättern des Mutterkrauts Mutterkraut (Tanacetum parthenium, auch Mutterkamille) enthaltene Stoff Parthenolid hemmt die Zusammenballung von Blutplättchen. Dadurch wird das Risiko von Verschlüssen in den Blutgefäßen (Thrombose) verringert.

Die enthaltenen ätherischen Öle hemmen die Produktion von Histaminen und Prostaglandinen, die die Schmerzschwelle herabsetzen. Dadurch eignet sich das Mutterkraut hervorragend zur Migränetherapie. Die aktiven Inhaltsstoffe des Mutterkrauts wirken auf die Blutplättchen und verhindern, dass Serotonin ausgeschüttet wird. Serotonin steht im Verdacht, durch seine Wirkung auf die Durchblutung der Gefäße im Gehirn Migräne auszulösen. Neuere Studien zeigten eine vorbeugende Wirkung gegen Migräne nach regelmäßiger Einnahme der getrockneten Blätter.

   

Die Therapie zeigt aber keine spontanen Erfolge, Tee aus Mutterkraut oder Mutterkrautpräparate müssen über mehrere Monate angewandt werden.

In seltenen Fällen kann es bei langfristiger Anwendung zur Bildung von Mundgeschwüren kommen. Aufgrund fehlender Erfahrungen sollten Schwangere Mutterkraut nicht einnehmen.

Seit Alters her wurde das Mutterkraut in der Volksheilkunde bei Menstruationsbeschwerden, im Wochenbett, bei Verdauungsstörungen und rheumatischen Beschwerden benutzt.

Die Anwendung in der Homöopathie unter der Bezeichnung Tanacetum parthenium bei Migräne ist umstritten.

 

 

 


Foto mit freundlicher Genehmigung von:
 
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