Oleander

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Der Oleander enthält herzwirksame Glykoside und zählt zu den Pflanzen mit digitalisähnlicher Wirkung. Heutzutage werden nur noch standardisierte Blattextrakte als Fertigpräparate in den Handel gebracht, meist in Verbindung mit anderen herzwirksamen Drogen, wie Maiglöcken, Adonisröschen oder Meerzwiebel. Die Wirkung ist rascher als bei Digitalisextrakten aus dem Fingerhut, aber auch schwächer und kürzer.

   

Bei Überdosierung - etwa durch Tee aus aufgekochten Blättern oder Pflanzenteilen - kann es zu ernsthaften Vergiftungserscheinungen kommen. Bei stärkerer Dosierung können Herzrhythmusstörungen und Blockierungen der Erregungsleitung am Herzen auftreten, die zum Herzstillstand führen und tödlich enden können. Die Blätter des Oleander schmecken aber extrem bitter, so dass es nur äußerst selten zu versehentlichen Vergiftungen kommt.

Auch in der Homöopathie wird der Nerium oleander als Herzmittel eingesetzt, z.B. bei Angina pectoris, ebenso wie bei Darmkatharren, nässenden Ekzemen und Rheumatismus.

Dem Oleander-Typus ist eine gewisse geistige Schwäche zu eigen. Er hat Lernschwierigkeiten, kann sich keine Termine merken. Die Erinnerung fällt schwer, er ist Spezialist darin, seine persönlichen Gegenstände wie Schlüssel oder Geldbörsen zu verlegen. Auf die Umwelt wirkt er etwas teilnahmslos und zerstreut.

Der Oleander - auch Rosenlorbeer genannt - wächst an Flussufern im Mittelmeerraum. Bei uns hält man ihn gerne als Kübelpflanze.


   

 

 


Foto mit freundlicher Genehmigung von www.botanikus.de


Bei Beschaffungsproblemen gibt man "Kräutershop",  "Ethnobotanischer Fachhandel", oder "Online Apotheke" in eine Suchmaschine ein.

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