Die Papaya ist eine (sub)-tropische Frucht aus der Familie der
Melonenbaumgewächse. Der Papaya-Baum mit seinen palmenähnlichen Blättern
wird bis zu zehn Meter hoch.
Zur Anwendung kommt der Milchsaft, den man aus der noch nicht reifen, am
Baum hängenden Frucht gewinnt. Der Saft wird getrocknet, das gewonnene
Pulver enthält etwa 20% des Wirkstoffes Papain, das zu Tabletten, Kapseln
oder Elixieren verarbeitet wird.
Das Enzym Papain verbessert die Verdauung von Fetten, Eiweiß und Zucker.
Es hilft auch dabei, Flüssigkeitsansammlungen (Ödeme) auszuschwemmen. Das
Papain hat auch entzündungshemmende und wurmtötende Eigenschaften und wird
zur Wundheilung eingesetzt.
Die Papaya hilft bei Verdauungsstörungen, vor allem, wenn die
Bauchspeicheldrüse betroffen ist und zeigt sich nützlich gegen alle Arten
von Maden-, Haken- und Spulwürmern.
Mit anderen Enzymen zusammen wird Papain auch bei Entzündungen,
Schwellungen und in der Tumorbehandlung eingesetzt.
Solange nicht ausdrücklich vom Arzt verordnet, soll Papain während der
Schwangerschaft nicht eingenommen werden, es besteht die Gefahr von
Blutgerinnungsstörungen.