Das harmlose, vielbenutzte Küchenkraut birgt unterirdische Geheimnisse.
In hohen Konzentrationen wirkt das ätherische Öl der Wurzel erregend und
berauschend.
Hauptbestandteil des Öls ist der Stoff Apiol, der den Rausch hervorruft
und auch erotische Phantasien auslösen kann. Das ätherische Öl ist in
Apotheken rezeptfrei erhältlich.
Die Dosierung ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, man muss sich
vorsichtig herantasten, eine Überdosis kann schwere Übelkeit, Erbrechen und
Übererregung des Zentralnervensystems bis hin zum Tod verursachen. In der
Schwangerschaft darf Petersilienöl nicht eingenommen werden, es besteht die
Gefahr einer Fehlgeburt.
In der Homöopathie wird die Petersilie unter der Bezeichnung
Petroselinum (sativum) eingesetzt. Hier dient sie zur Behandlung von
Hämorrhoiden und vaginalen Infektionen, ebenso bei Erkrankungen der
Harnwege, wie Harnröhrenentzündung, Reizblase oder Blasenentzündung.
Manche Homöopathen verordnen Petroselinum auch bei
Lebererkrankungen. |
Das Petersilienöl wird auch zur Herstellung der illegalen Drogen MDA und
MDMA benutzt.
In geringen Dosen eingenommen wirkt das Öl der Wurzel harntreibend.