In der traditionellen afrikanischen Volksmedizin werden die Rinde und die
Blätter des Pflaumenbaums als fiebersenkendes Mittel bei Malaria und bei
Magenschleimhautentzündungen eingesetzt, während bei uns die Anwendung als
Medikament bei gutartigen Prostatavergrößerungen im Vordergrund steht.
Die Inhaltsstoffe des afrikanischen Pflaumenbaums sind mittlerweile
wissenschaftlich gut dokumentiert. Sie wirken gegen Wasseransammlungen im
Gewebe, steigern die Elastizität der Blutgefäße, regen die Sekretbildung der
Vorsteherdrüse an und verkleinern ihr Volumen.
Zur Anwendung kommen Fertigpräparate mit Extrakten aus der Rinde, die mit
Hilfe von organischen Lösungsmitteln aus dieser extrahiert werden (Lipid-Sterole).
Mögliche Nebenwirkungen sind Verdauungsstörungen, Übelkeit, Verstopfung
oder Durchfall. Eine ärztliche Begleitung der Therapie mit
Pflaumenbaumextrakten ist angeraten.