Wenn man nach der einschlägigen Literatur geht, ist der Portulak eine
Wunderpflanze. Die Zahl der empfohlenen Anwendungsgebiete ist schier
unendlich:
Sodbrennen, Gastritis, Verstopfung, Herzerkrankungen, Erkrankungen der
Blutgefäße, Husten, Fieber, Zahnfleischentzündung, Würmer, Hämorrhoiden,
Skorbut, Frühjahrsmüdigkeit, Nierenschwäche, Arteriosklerose, Kopfschmerzen,
Nervenleiden, Muskelkrämpfe. Er soll auch antibakteriell, "blutreinigend",
blutstillend, harntreibend und tonisierend wirken.
Wissenschaftlich erwiesen ist das alles nicht. Man kann aber festhalten,
dass der Portulak die Pflanze mit dem höchsten Gehalt an Omega-3-Fettsäuren
ist, die entzündungshemmende Eigenschaften haben, die Blutzirkulation
fördern und ein Zusammenballen der Blutplättchen verhindern. Des weiteren
enthält die Pflanze die Vitamine C und E, Betakarotin und Gluthation, kann
daher freie Radikale unschädlich machen und das Immunsystem stärken.
Eine innerliche Anwendung scheint bei Herz- und Gefäßerkrankungen
angezeigt zu sein.