Die Wurzeln des schwarzen Rettichs besitzen eine krampflösende Wirkung
auf die glatte Muskulatur der Gallenwege und regen die Darmbewegung an. Sie
steigern auch die Bildung von Magensaft und die Gallenproduktion. Die
Förderung des Gallenflusses wirkt vorbeugend gegen die Bildung von
Gallensteinen.
Die im Rettich enthaltenen Isothiocyanate zeigen im Laborversuch eine
krebshemmende Wirkung, ein regelmäßiger Verzehr von Rettich könnte also der
Krebsprophylaxe dienen.
Der Rettich ist ein Lieferant für die Mineralstoffe Magnesium und Selen.
Als Nebenwirkungen können allerdings bei übermäßigem Genuss Reizungen der
Magenschleimhäute, Sodbrennen oder Durchfall auftreten. Die im ätherischen
Öl enthaltenen Schwefelverbindungen können zu Störungen der
Schilddrüsenfunktion führen.