Ringelblume

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Das ätherische Öl der Ringelblumenblüten (Calendula) enthält Sesquiterpene, vor allem Cadinol. Die antibakteriellen, entzündungshemmenden und wundheilenden Eigenschaften verhindern, dass sich Verletzungen und offene Wunden entzünden und eitern.

Schleimhautentzündungen in Mund und Rachen werden mit ringelbumenhaltigen Fertigpräparaten behandelt.

Das fette Öl aus Samen der Ringelblume ist besonders reich an Calendulasäure und wird für kosmetische Pflegeprodukte verwendet.

Ringelblumentinktur hilft bei der Bildung neuer Haut nach Sonnenbrand.

   

Umschläge stellt man her, indem man 5 Gramm der getrockneten Blütenköpfe in 1 Liter kochendem Wasser 5 Minuten ziehen lässt, abseiht, und ein mit diesem Aufguss getränktes Tuch einige Male täglich auf die betroffenen Hautpartien auflegt.

Zum Gurgeln bei Schleimhautentzündungen benützt man einen Aufguss aus 1 TL der getrockneten Blüten auf 150 ml kochendes Wasser, den man 10 Minuten ziehen lässt.

Die Ringelblume ist schon lange als Hausmittel bei Hautveränderungen, Insektenstichen und zur Unterstützung der Wundheilung bekannt. Um ihr das etwas bürgerliche Image zu nehmen, ist die Kosmetikindustrie dazu übergegangen, die Pflanze mit ihrem botanischen Namen Calendula zu bezeichnen. Seitdem begann der Siegeszug der Ringelblume.

Die Ringelblume enthält besonders viel Flavonoide.
Flavonoide sind die wichtigste Gruppe unter den Blütenfarbstoffen und dienen hauptsächlich zum Anlocken von Bestäubern. Etwa 8000 verschiedene Arten davon sind bekannt. Sie sind universell in Pflanzen vorhanden, somit also in der tierischen und menschlichen Nahrung.

Etliche flavonoidhaltige Arzneidrogen werden therapeutisch genutzt, daneben auch einige Reinstoffe. Sie werden als Venenmittel eingesetzt aufgrund ihrer gefäßschützenden, ödemprotektiven Wirkung, als Herz-Kreislaufmittel wegen ihrer positiv inotropen, antihypertensiven Wirkung, als Diuretika, als Spasmolytika bei Magen-Darm-Beschwerden sowie als Lebertherapeutika. Ihre Wirkung wird hauptsächlich auf ihre antioxidativen Eigenschaften sowie die Hemmung von Enzymen zurückgeführt.
Unter den zahlreichen Wirkungen von Flavonoiden, die in in vitro- und in vivo-Versuchen nachgewiesen wurden, sind die wichtigsten:

  • antiallergische und antiphlogistische Wirkung
  • antivirale und antimikrobielle Wirkung
  • antioxidative Wirkung
  • antiproliferative und antikanzerogene Wirkung

(Zitat aus Wikipedia)

 

 

 


Foto mit freundlicher Genehmigung von www.botanikus.de


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