Rotbuche

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Die Rotbuche (Fagus sylvatica) diente lange Zeit als Lieferant für den durch trockene Destillation aus dem Holz erzeugten Buchenteer. Erhitzt man Holz unter Luftausschluss auf 250 Grad, so zerfällt es zu Holzteer, Holzkohle, Holzgas und Holzessig. Der Teer wurde hauptsächlich zum Imprägnieren von Seilen und Schiffsplanken verwendet. Nur so bekam man früher Schiffe aus Holz einigermaßen wasserdicht. Heutzutage gibt es da verlässlichere Mittel für, z.B. Epoxidharz.

Medizinisch wurde Buchenholzteer äußerlich bei Hauterkrankungen und rheumatischen Beschwerden eingesetzt, heute spielt er in der Naturheilkunde keine Rolle mehr.

   

In der Homöopathie dient der Buchenholzteer unter der Bezeichnung Kreosotum für allerlei Anwendungen wie Krampfadern, Entzündungen der Atemwege, Heiserkeit, Schwäche von Verdauungsorganen, Herzschwäche, Kreislaufschwäche, Gastritis, Ausfluss, Bettnässen, Zahnzerfall, Appetitlosikkeit, Bronchitis, Lungentuberkulose, Zuckerkrankheit, Nierenschwäche...

Irgendeine Art von Systematik ist hier nicht erkennbar. Es scheint sich eher um ein Homöopathikum aus der Rubrik "Wenn es nichts nützt, schaden tut es auch nicht" zu handeln.

 

Als Bachblüte "Beech" wird die Rotbuche für Menschen empfohlen, denen es besser tun würde, in ihrer Umgebung mehr das Gute und Schöne zu sehen, anstatt auf alles erst einmal mit Intoleranz zu reagieren. Solchen Menschen mangelt es an Verständnis und Einfühlungsvermögen dafür, dass andere Menschen manchmal andere Wege gehen müssen, als sie selbst.
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Foto mit freundlicher Genehmigung von:
 
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Bei Beschaffungsproblemen gibt man "Kräutershop",  "Ethnobotanischer Fachhandel", oder "Online Apotheke" in eine Suchmaschine ein.

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