Sanikel

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Die Heildolde oder Sanikel wächst in Laubmischwäldern in ganz Europa. Als Heilpflanze war sie früher sehr beliebt, ist heute aber ziemlich in Vergessenheit geraten. Das Kraut und die Wurzel enthalten Saponine, Bitterstoffe, ätherisches Öl, Gerbstoffe und Allantoin. Ein daraus bereiteter Tee wird bei Erkrankungen der Atemwege und Asthma verordnet, zum Gurgeln bei Mund- und Halsentzündungen benützt und zur Unterstützung der Wundheilung als Kompresse aufgelegt.

   

Zur Teebereitung nimmt man 2 EL des getrockneten Krautes auf 1/4 Liter kochendes Wasser und lässt 10 Minuten ziehen.

Ein Umschlag mit frischen Sanikelblättern wirkt blutstillend.

In der Homöopathie wird die Pflanze bei Durchfall verordnet.

Der wissenschaftliche Name der Heildolde lautet Sanicula europaea.

Achtung: Beim Sammeln besteht Verwechslungsgefahr mit dem giftigen Hahnenfuß.


 

 


Foto mit freundlicher Genehmigung von:
 
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