Der (Acker-) Schachtelhalm - auch Zinnkraut genannt - hat eine lange
Tradition als leicht harntreibendes Mittel. Ein Tee aus dem getrockneten
Kraut wird zur Durchspülungstherapie eingesetzt, um bei Harnwegsinfektionen
die Heilung zu unterstützen.
Die Pflanze hat einen hohen Gehalt an Kieselsäure und kommt deswegen auch
traditionsgemäß bei Osteoporose und Knochenbrüchen zum Einsatz. Von der
Wissenschaft ist eine Wirkung des Schachtelhalmes nicht belegt.
Eine äußerliche Anwendung des Extraktes soll bei Wundheilung und
Cellulitis helfen.
In der Homöopathie wird der Schachtelhalm unter der
Bezeichnung Equisetum arvense bei Beschwerden der unteren
Harnwege mit Druck und Völlegefühl in der Blase und Inkontinenz
(auch Bettnässen bei Kindern) eingesetzt. |
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Foto mit freundlicher Genehmigung von
www.botanikus.de
Bei
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