Scharbockskraut

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Das Scharbockskraut enthält Protoanemonin und ist deshalb leicht giftig. Bereits eine Berührung der Pflanze kann zu Blasenbildung und Hautschwellungen führen. Wegen der reizenden Inhaltsstoffe ist es für eine innerliche Anwendung nicht geeignet.

Äußerlich werden die Extrakte der Wurzeln und Blätter zur Behandlung von Hämorrhoiden verwendet. Dazu verwendet man Fertigpräparate, die einen zehnprozentigen Pflanzenextrakt enthalten und die es als Salben oder Zäpfchen gibt.

   

Ein anderer Name für das Scharbockskraut ist Feigwurz, weil die Knollen einer Feige ähnlich sehen. Im Altertum war es üblich, die Wurzeln als Amulette zu tragen.

In den meisten Kräuterbüchern wird auf den hohen Vitamin-C-Gehalt der Pflanze hingewiesen. Mehrere Autoren betonen ausdrücklich, dass sie das Scharbockskraut regelmäßig im Frühjahr konsumieren. Man kann daher vermuten, dass die Giftigkeit des Protoanemonins vor Erscheinen der gelben Blüten gering oder völlig unbedeutend ist. Zur Versorgung des Körpers mit Vitamin C gibt es aber sicher unbedenklichere Pflanzen.


 

 


Foto mit freundlicher Genehmigung von:
 
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