Schöllkraut

www.heilpraktik.de
zur Startseite - Heilpflanzen

 

Die Extrakte aus dem Kraut der Pflanze wirken beruhigend, haben krampflösende Eigenschaften und werden bei Leber- und Gallenleiden sowie bei Krämpfen im Magen-Darm-Kanal verordnet. Zur Anwendung kommen Fertigpräparate.

   

Äußerlich wird das Schöllkraut gegen Warzen angewandt. Die eiweißauflösende, antivirale Wirkung der enthaltenen Alkaloide unterstützt die Abheilung.

Früher wurde die Droge auch bei Gicht, Rheuma, Angina pectoris und Nervenschmerzen benutzt.

Auch in der Homöopathie wird das Schöllkraut unter der Bezeichnung Chelidonium majus bei Leber- und Gallenbeschwerden eingesetzt. Insbesondere bei einer geschwollenen und druckempfindlichen Leber mit Gelbfärbung des Gesichtes wird das Mittel gerne eingesetzt, ebenfalls bei Gallenkoliken.

Der aus der Pflanze austretende gelbe Milchsaft wirkt stark hautreizend und ist bei innerlicher Einnahme giftig. Es kommt zu Blasenbildung im Mund, Magenschmerzen, Erbrechen, blutigen Durchfällen, Nierenschädigung, Kreislaufstörungen bis hin zum Tod durch Kollaps.

Nach altem Volksglauben ist die Pflanze Sinnbild für ein ausgeglichenes Leben.

Schöllkrautbestandteile sind in dem umstrittenen Krebsmittel Ukrain enthalten.


 

 


Foto mit freundlicher Genehmigung von:
 
www.botanikus.de


Bei Beschaffungsproblemen gibt man "Kräutershop",  "Ethnobotanischer Fachhandel", oder "Online Apotheke" in eine Suchmaschine ein.

Benutzerdefinierte Suche