Schwarznessel

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Traditionell werden Präparate auf der Basis von Schwarznessel (Ballota nigra) bei krampfartigem Husten und Keuchhusten verordnet. Die Schwarznessel lindert die Hustenanfälle, sie wirkt krampflösend und leicht beruhigend. Die Pflanze vermag auch Magen- und Darmkrämpfe zu lindern.

   

Man bereitet einen Tee aus 3 Gramm der getrockneten Triebspitzen, die man auf 250 ml kochendes Wasser gibt und 10 Minuten ziehen lässt. Davon trinkt man 3 Tassen täglich vor den Mahlzeiten.

Die Schwarznessel - auch Schwarzer Andorn genannt - enthält Furan-Derivate, die für die Leber möglicherweise problematisch sein können. Zur Selbstmedikation sollte man besser auf andere Heilpflanzen ausweichen. Da die biologische Wirkung wenig bekannt ist, sollten hohe Dosierungen und Langzeitanwendung vermieden werden.

Die Schwarznessel wächst in der ganzen gemäßigten Zone der Nordhalbkugel in staudenreichen Unkrautgesellschaften, an Wegen, Zäunen und Schuttplätzen.

Es gibt noch eine zweite Pflanze, die auch Schwarznessel genannt wird. Die Art Perilla frutescens wird in der japanischen und koreanischen Küche als Gewürzpflanze verwendet, der Geschmack ist aromatisch und schwer zu beschreiben; das Aroma erinnert entfernt an Zimt, Anis oder Süßholz.


 

 


Foto mit freundlicher Genehmigung von:
 
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