Die Beeren und die Rinde des Seidelbastes sind
giftig. Bei äußerlicher Anwendung kommt es zu Blasenbildung auf der Haut,
zur Abstoßung der Epidermis, bei größeren Mengen zu geschwürigem Zerfall der
Haut.
Bei innerlicher Anwendung kommt es zu schweren
Schäden vom Mund bis zum Darm. Schon durch die Einnahme von zehn Beeren kann
es zum Tod kommen.
Früher wurde die Pflanze bei Hautleiden, Gicht und
Rheumatismus angewandt.
In der Homöopathie macht man sich die dermatologische
Reizwirkung zunutze und verordnet den Seidelbast unter der
Bezeichnung (Daphne) Mezereum bei starkem Juckreiz,
Bläschenbildung, Herpes und Gürtelrose.
Als Konstitutionsmittel ist Mezereum für gleichgültige Menschen
geeignet, denen das Wohl ihrer Mitmenschen nicht sehr am Herzen
liegt, und die lieber ruhig sind als sprechen. |
|
|
|
|
Foto mit freundlicher Genehmigung von:
www.botanikus.de
Bei
Beschaffungsproblemen gibt man "Kräutershop", "Ethnobotanischer
Fachhandel", oder "Online Apotheke" in eine Suchmaschine ein.
|