Das Seifenkraut enthält Saponine, die das Abhusten
erleichtern. Dies geschieht über eine Reizung des Vagusnervs, der die
Schleimhaut- und Atemwegsfunktion reguliert.
Bei hohen Dosierungen kann es zu Übelkeit und einer
Reizung der Magenschleimhaut kommen.
Zur Herstellung eines Aufgusses übergießt man 1,5
Gramm der roten Wurzel mit 250 ml kochendem Wasser und lässt 10 Minuten
ziehen. Verwendet man die weiße Wurzel, die einen deutlich höheren
Saponingehalt besitzt, so gibt man nur 0,1 Gramm der Wurzel in das Wasser.
Wegen der besseren Dosierbarkeit greift man besser zu Fertigpräparaten.
Seifenkraut wächst an sandigen Ufern, auf Schutt-
und Geröllhalden, an Hecken, Gebüschen und in Auwäldern.
|
|
|
|
Foto mit freundlicher Genehmigung von:
www.botanikus.de
Bei
Beschaffungsproblemen gibt man "Kräutershop", "Ethnobotanischer
Fachhandel", oder "Online Apotheke" in eine Suchmaschine ein.
|