Steinsame

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Der Steinsame (Lithospermum officinale) wurde früher bei Nierensteinleiden verordnet, daher der Name. Heute wird er aber wegen seiner empfängnisverhütenden Eigenschaften gebraucht. Man nimmt an, dass dafür die in der Pflanze vorhandene Lithospermsäure verantwortlich ist. Forschungen an Mäusen und Ratten scheinen diesen Verdacht zu bekräftigen. In der indianischen Medizin wurden Wurzelaufgüsse der verwandten Art Lithospermum ruderale an Frauen verabreicht, damit sie nicht gleich nach der Geburt eines Kindes wieder schwanger wurden. 

Ein weiteres Einsatzgebiet der Pflanze sind Menstruationsbeschwerden.

   

Lithospermum officinale war ein Volksmittel gegen Gicht und Darmkatarrh.

Eine in der Literatur öfters auftauchende Verwendung des Steinsamens bei Schilddrüsenunterfunktion sollte mit Vorsicht behandelt werden, da diese Erkrankung auch als Gegenanzeige aufgeführt wird.

Zur Verwendung kommt die ganze Pflanze, der Gebrauch in Deutschland ist aber relativ selten. Man bedient sich besser an Fertigpräparaten, die eine exakte Dosierung erlauben.


 

 


Foto mit freundlicher Genehmigung von:
 
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