Die bis zu 15 Meter hoch wachsende Traubenkirsche ist eine Giftpflanze
und wird in der Phytotherapie nicht mehr verwendet. Sie enthält die
Blausäuregykoside Amygdalin und Isoamygdalin. Früher wurde die Pflanze in
der Volksheilkunde als Mittel zur Stillung von Hustenreiz eingesetzt.
In der Homöopathie wird sie bei Mastdarmleiden, Kopfschmerzen und
Herzbeschwerden verordnet.
Das Fruchtfleisch der in Europa weit verbreiteten beerenartigen
Traubenkirsche (Prunus padus) enthält keine Blausäureglykoside und wird
manchmal zu Marmeladen und Getränken verarbeitet.
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Foto mit freundlicher Genehmigung von:
www.botanikus.de
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