Die Rinde der Ulme ist seit alters her ein Heilmittel, das
entzündungshemmend auf Schleimhäute wirkt. Sie wird gegen Entzündungen im
Mund und in den Verdauungsorganen eingesetzt. Aber auch Wunden werden damit
behandelt.
Seit 1920 wurden die Ulmenbestände sehr stark durch das Ulmensterben
dezimiert. Der Ulmensplintkäfer überträgt eine aus Ostasien eingeschleppte
Pilzerkrankung.
Aufgrund der Gefährdung der Ulme sollte man also nicht die Rinde von
wilden Ulmen verwenden, sondern diese im Fachhandel kaufen.
In der Homöopathie wird die frische Rinde der jungen
Ulmenzweige unter der Bezeichnung Ulmus (laevis) bei
rheumatischen Beschwerden in Händen und Füßen eingesetzt.
„Laevis“ ist die Unterart „Flatterulme“, die vor allem in Auwäldern
vorkommt.
Auch die Rinden der Feldulme (Ulmus campestris) und der Rotulme (Ulmus
rubra) werden bei rheumatischen Beschwerden, Taubheitsgefühlen oder
Kribbeln in den Extremitäten homöopathisch genutzt. |
In der
Bachblütentherapie wird die
Ulme unter der Bezeichnung Elm jenen
Menschen verordnet, die sich zuviel zugemutet haben und deswegen einen
temporären Verlust an Selbstvertrauen erleiden.
Normalerweise sind Elm-Patienten Personen, die durchaus erfolgreich und
ihrer Aufgabe gewachsen sind, aber von Zeit zu Zeit fühlen sie dennoch die
Last der Verantwortung auf sich und haben das Gefühl, nicht mehr
weiterarbeiten zu können. Die Blüte der Ulme hilft, diesen Zustand zu heilen, der Patient kann sein
altes Leben wieder aufnehmen, ohne unter Versagensängsten leiden zu müssen.
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Bei
Beschaffungsproblemen gibt man "Kräutershop", "Ethnobotanischer
Fachhandel", oder "Online Apotheke" in eine Suchmaschine ein.
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