Früher wurde der Wald-Sauerklee als Vitaminlieferant genutzt, aber nach
heutigem Wissensstand sollte man davon lieber Abstand nehmen. Er enthält
nämlich Oxalsäure und Oxalate, die nicht wasserlöslich sind, was dazu führt,
dass sie unter Umständen die feinen Nierenkanälchen (Tubuli) verstopfen
können und so langfristig zu Nierenschädigungen führen. Ein paar Blättchen
Sauerklee sind unbedenklich, aber von Dauergebrauch muss abgeraten werden.
In der Homöopathie wird die Pflanze bei Verdauungsstörungen,
Stoffwechselschwäche, sowie bei Leber- und Gallenerkrankungen eingesetzt.
Der Wald-Sauerklee (Oxalis acetosella) wächst in feuchten Laub- und
Nadelwäldern in den gemäßigten Breiten.
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Foto mit freundlicher Genehmigung von:
www.botanikus.de
Bei
Beschaffungsproblemen gibt man "Kräutershop", "Ethnobotanischer
Fachhandel", oder "Online Apotheke" in eine Suchmaschine ein.
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