Der in ganz Europa verbreitete Wasserhanf - auch Wasserdost genannt -
wird in der traditionellen Naturheilkunde bei Nieren- und Leberstörungen und
bei Atemwegsinfektionen empfohlen. Der Wasserhanf wird auch zur allgemeinen
Stärkung des Immunsystems verordnet. Die Pflanze hat auch leichte abführende
und entschlackende Eigenschaften.
Äußerlich wird ein Auszug der Wurzel bei Hautjucken und geplatzten
Äderchen in Form von Umschlägen verwendet. Dazu gibt man 30 Gramm der
getrockneten Wurzel auf einen halben Liter kochendes Wasser und lässt 10
Minuten ziehen.
Aus heutiger Sicht ist die innerliche Anwendung von Wasserhanf nicht mehr
zu empfehlen, da die Pflanze Pyrrolizidinalkaloide enthält, die bei höherer
Dosierung oder längerer Verwendung die Leber schädigen oder Krebs auslösen
können.
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Foto mit freundlicher Genehmigung von:
www.botanikus.de
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