Weidenrinde

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Die Rinde der Weide kann getrocknet und als Tee aufgebrüht werden. Sie enthält Gerbstoffe, Phenolglykoside, Salicin und Salicinderivate. Salicin wird im Körper zu Salicylsäure umgewandelt, das der Grundstoff des Medikaments Aspirin ist. Salicylsäure wirkt fiebersenkend, schmerzlindernd und antirheumatisch.

Die Rinde kann von verschiedenen Weidenarten stammen: Der Korbweide, der Knackweide und der Silberweide.

   

Zur Teebereitung setzt man eine Tasse kaltes Wasser mit 2 Teelöffeln getrockneter Rinde an, bringt sie zum Kochen und seiht nach 5 Minuten ab. Üblich sind drei bis fünf Tassen pro Tag.

Die Weidenrinde ist normalerweise frei von Nebenwirkungen. Bei Personen mit Überempfindlichkeit gegen Salicylate kann es allerdings auch schon bei kleinen Dosierungen zu allergischen Reaktionen kommen.

Im Gegensatz zu Aspirin hemmt das Salicin der Weidenrinde die Blutgerinnung nicht und kann daher auch bei offenen Wunden eingenommen werden.

Das Weidenlaub wurde im Mittelalter als harntreibendes Mittel eingesetzt.

Die Bunt-Weide wird in der Bach-Blütentherapie unter dem Namen "Willow" zur Stärkung der Eigenverantwortlichkeit angewendet.


 

 


Foto mit freundlicher Genehmigung von:
 
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