Wein-Raute

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Die Weinraute wird seit ewigen Zeiten als Heilpflanze für vielfältigste Anwendungen genutzt. Sie wirkt krampflösend, verdauungsfördernd,  menstruationsfördernd und verfügt über antimikrobielle Effekte. Aus der Pflanze wurde erstmalig das Flavonoid Rutin isoliert.

   

Heutzutage wird der Gebrauch der Pflanze wegen eines hohen Nebenwirkungsrisikos nicht mehr empfohlen. Beobachtet wurden Lichtdermatosen, Magen-Darm Reizungen, Schwindelanfälle und Krämpfe. Wegen missbräuchlicher Anwendung des ätherischen Öls als Abtreibungsmittel wurden Todesfälle bekannt. Von einer Selbstmedikation mit dem Öl ist abzuraten. In sparsamer Dosierung kann die Weinraute aber bedenkenlos als Gewürz verwendet werden.

In der Homöopathie wird die Weinraute unter der Bezeichnung Ruta graveolens sehr oft eingesetzt. Zu den bevorzugten Einsatzgebieten gehören Prellungen, Quetschungen, Verrenkungen, Rheuma und Krampfadern. Sportverletzungen und Schleudertraumata sind das Hauptanwendungsgebiet dieser Pflanze, die in jede Notfallapotheke gehört. Auch die Anwendung bei Sehnenscheidenentzündung ist durchaus einen Versuch wert.

Der "Ruta-Typ" ist oft mit sich unzufrieden, streitet gerne, ist ängstlich und verzweifelt. Depressive Stimmungen sind nicht selten und gegen Abend tritt oft ein seelisches Lähmungsgefühl auf, mit konkret nicht zu begründenden Ängsten die sich bis zur Panik verstärken können.

Die Weinraute (Ruta graveolens) stammt aus dem östlichen Mittelmeerraum, kann aber auch in jedem anderem Gebiet mit warmen Klima angebaut werden.


   

 

 


Foto mit freundlicher Genehmigung von www.botanikus.de


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