Yohimbe

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Yohimbe gilt als das Viagra der Naturmedizin und ist die aus Westafrika stammende Rinde des Yohimbe-Baumes. Der darin enthaltene psychoaktive Wirkstoff Yohimbin hat aphrodisierende Wirkung auf beide Geschlechter. Yohimbin fördert die Durchblutung der Leistengegend und ist ein blutdrucksenkendes Mittel.

   

Das freigesetzte Noradrenalin erweitert die Arterien im Genitalbereich und steigert so die Durchblutung. Yohimbe fördert die Wachheit und Reaktionsfähigkeit und damit die sexuelle Bereitschaft. Die Naturvölker Westafrikas setzen es seit langem als Aphrodisiakum ein.

Yohimbe wirkt auch gegen Schmerzen bei Arthritis, Hexenschuss und Muskelkater. Die betroffenen Körperstellen werden mit getränkten Tüchern umwickelt.

Zur Anwendung kommt Yohimbe meist in Teeform. 2 Esslöffel der Rinde werden mit einem halben Liter Wasser zehn Minuten lang aufgekocht und bei Bedarf getrunken. Der Effekt tritt nach etwa 30 Minuten ein. Der Tee schmeckt nicht besonders gut, dem kann man aber mit Zitronensaft abhelfen.

Präparate mit reinem Yohimbin sind rezeptpflichtig, die Wurzel ist frei erhältlich.

Als unerwünschte Nebenwirkungen bei innerlicher Anwendung wurden u.a. beobachtet: Zittern, Unruhe, Herzrasen, Schlafstörungen, Blutdruckstörungen, Schwindel, Übelkeit und starker Speichelfluss.

In der Homöopathie wird die Yohimbe unter der Bezeichnung Yohimbinum hydrochloricum (auch muriaticum) eingesetzt. Das Mittel dient hier ebenfalls zur Steigerung der Sexualkraft bei Mann und Frau, außerdem zur Förderung der Milchbildung und zur Behandlung der Menorrhagie (verlängerte Monatsblutung).

 

 


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