Der Ysop - auch Josefskraut genannt - war schon
Bestandteil alter Klostergärten und hat ähnliche Heilwirkungen wie der
Salbei. Der Name Ysop soll aus dem Arabischen stammen und „heiliges Kraut“
bedeuten. Die Pflanze wird als Gewürz- und Heilpflanze seit dem 16.
Jahrhundert kultiviert.
Zur Anwendung kommen die getrockneten oberirdischen
Teile der Pflanze, die als Aufguss äußerlich als Gurgelmittel bei
Halsentzündungen und Heiserkeit eingesetzt werden.
Innerlich dient der Ysop bei chronischer Bronchitis
und Bronchialasthma.
Die Pflanze wird auch als Gewürzkraut bei der
Herstellung von Kräuterlikören verwendet.
In größeren Dosen wirkt das ätherische Öl des Ysop
krampferregend.