Orthomolekulare Therapie
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>Ortho< ist die griechische Bezeichnung für "richtig, aufrecht, gerade". Moleküle sind winzige Grundbausteine der gesamten Materie, die sich aus Atomen zusammensetzen.
Bei der orthomolekularen Therapie sorgt der Behandler/ die Behandlerin für die Aufrechterhaltung einer  gesunden Molekularstruktur im menschlichen Körper. Das heißt im Klartext nichts anderes, als die Gewebe des Körpers angemessen zu ernähren und gegebenenfalls Mängel auszugleichen.

Wie kommt es zu einem Mangel?

Die bekanntesten Bausteine des menschlichen Körpers sind Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate, von denen in einem zivilisierten Land wie Deutschland in der Regel kein Mangel herrscht. Eher ist bei Fett und Kohlenhydraten das Gegenteil bekannt.
Nun gibt es aber z.B. Fette, die ungesättigten Fettsäuren, von denen etliche als essentiell bezeichnet werden. Das bedeutet, dass der Körper sie nicht selbst herstellen kann und darauf angewiesen ist, sie mit der Nahrung aufzunehmen. Unsere übliche Nahrung beinhaltet zuviel gesättigte Fettsäuren, die ungesättigten dagegen kommen häufig zu kurz und müssen dann über Nahrung oder/ und geeignete Nahrungsergänzungen gezielt zugeführt werden. Das gleiche gilt für die essentiellen Aminosäuren, die durch Erhitzen über 42°C denaturiert werden.

 
 
 
Mineralien sind unentbehrliche Bausteine des menschlichen Körpers. Fast jeder kennt die Bedeutung des Kalziums, besonders wenn sich ein Mangel als Osteoporose bemerkbar macht. Hier ist es wichtig, dem Organismus das Kalzium in einer verwertbaren Form anzubieten, andernfalls kann er es nicht aufnehmen. Grosse Moleküle sind nicht verwertbar, am besten ist es, Kalzium und andere Mineralien in kolloidaler Form gelöst zu sich zu nehmen.
Vitamine sind zur Zeit nicht nur "in aller Munde", sondern sie werden Nahrungsmitteln, Getränken und sogar Haut- und Haarpflegeprodukten zugesetzt. Dadurch entsteht der Eindruck, es gäbe eher ein Zuviel als einen Mangel an Vitaminen. Bei vielen Menschen ist aber das Gegenteil der Fall, zudem, wenn man erkennt, dass in vielen Nahrungsmitteln die angegebenen Vitamine vielleicht mal drin waren, jedoch durch Licht, Luft und Hitze vernichtet wurden.
Viele Spurenelemente, wie z.B. Chrom oder Selen sind in den intensiv genutzten Böden nicht mehr vorhanden und können daher von den Pflanzen nicht aufgenommen werden. Sie sind in der Nahrung kaum noch enthalten.
 



 

Worauf kommt es bei der orthomolekularen Therapie an?

1. Mängel erkennen   
Es gibt nur wenige verlässliche Messmethoden, aber es gibt viele Zeichen und Hinweise, an    denen geübte Therapeuten einen Mangel erkennen.

2. Vitalstoffe und ihre Wirkweise kennen
Welche Stoffe wirken in welchem Gewebe. Vitamin C ist z.B. für den Kollagenaufbau im Bindegewebe mit verantwortlich. Wird es durch Freie Radikale blockiert, kommt es z.B. vermehrt zu Falten und Runzeln, wie es bei Sonnenanbetern als "Nebenwirkung" der Sonnenstrahlen zu beobachten ist.

3. Synergien beachten
Synergie ist das Zusammenwirken von Stoffen, die einzeln genommen nicht richtig zur Geltung     kommen. Kalzium braucht Vitamin D, um durch die Darmwand zu gelangen. Eisen z.B. wird ohne Vitamin C nicht transportiert. Vitamin C wiederum braucht so genannte Pflanzenbegleitstoffe, z.B. Bioflavonoide, um vom Körper aufgenommen zu werden. Gerade bei Nahrungsergänzungen ist das "Miteinander" ein oft unterschätzter Faktor. Multivitaminpräparate ohne Flavone und Flavonoide nützen fast gar nichts.

 
     
 

4. Verwertungsstörungen erkennen
Nicht jeder augenscheinliche Mangel ist ein echter Mangel. oft liegt auch eine Verwertungsstörung vor, d.h. der Organismus bekommt zwar genug, kann diesen Stoff aber nicht aufnehmen bzw. verarbeiten. Hier mit einer erhöhten Zufuhr zu therapieren ist Unfug. Andererseits alles als Verwertungsstörung zu deklarieren, und zu behaupten, der Mensch könne in seiner heutigen Nahrung alles finden, was er zum gesunden Leben braucht, ist zu engstirnig gedacht. Die Erfolge der orthomolekularen Therapie zeigen das Gegenteil .

5. Eine gesunde Ernährung im Auge behalten
Viel frisches Obst und Gemüse in rohem oder schonend zubereitetem Zustand zu verzehren ist   neben einem gerütteten Maß an Bewegung A und O der Gesundheit. Alle Nahrungsergänzungen sind niemals "Ersatz" sondern immer nur "Ergänzung" der Nahrung. Sie sind zweckmäßig, um Mängel zu beheben oder um Mängeln vorzubeugen, wenn das gesunde Essen - aus welchen Gründen auch immer - zu kurz kommt.
Nicht umsonst machen bekannte Sportärzte von sich reden, weil sie festgestellt haben, dass Sportler gesünder sind, wenn sie ihr Essen mit Nahrungsergänzungen aufwerten. Das gilt prinzipiell für jeden Menschen.


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Fazit:
Solange die meisten Menschen sich mit Lebensmitteln ernähren, die in Monokulturen überdüngt gezüchtet oder/und unreif geerntet und weit verfrachtet werden, solange immer mehr Menschen zu industriell gefertigter Nahrung oder gar zu Fastfood oder Junkfood greifen, wird es immer mehr Mängel geben, die nur durch gezielte Zufuhr von Nahrungsergänzungen behoben werden können.

Text von
Gisela Pütz, Heilpraktikerin
Görresstr. 28, 12161 Berlin
Tel: 852 31 99

 
 
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