Homöopathie
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Naturheilpraxis
Claudia Kuhly, Heilpraktikerin
Akupunktur Shiatsu
Homöopathie Craniosacrale Therapie Hännan
Body-Wrap
Wiesbadener Str. 78, 12161 Berlin,
Telefon/Fax 030 - 82 70 66 70
Sprechzeiten: Mo u. Do: 13.00 - 19.00 Uhr, Di u. Fr: 9.30 - 16.00
Uhr
Termine außerhalb der Sprechzeiten nach Absprache
Liebe Leserin, lieber Leser,
Ich bin 35 Jahre alt und habe seit 3 Jahren meine eigene
Naturheilpraxis, in der ich überwiegend mit Akupunktur arbeite. Ich
habe 12 Jahre als Krankenschwester gearbeitet, davon die meiste Zeit
auf einer Intensivstation und in einem ambulanten Operationszentrum
mit Schmerzambulanz. Dort erst wurde mir bewusst, wie viele Menschen
es gibt, die an ihren Schmerzen fast verzweifeln und wie wenig
Möglichkeiten die Schulmedizin bietet. Diese Erkenntnis hat mich
dazu gebracht, mich mit Akupunktur zu beschäftigen, meine
Heilpraktikerausbildung zu machen und eine eigene Praxis zu
eröffnen.
Der Leitsatz der chinesischen Medizin lautet: Lebe mit der Natur und
du bleibst gesund. |
Die Homöopathie arbeitet mit
Medikamenten, die kaum bis keine chemischen Wirkstoffe enthalten, sondern feinstoffliche
Schwingungen. Obwohl wissenschaftlich nicht erklärbar, schwören viele Ärzte,
Heilpraktiker und Patienten auf diese Heilmethode.
Der Körper enthält Lebenskräfte, die bei einer Erkrankung aus dem Lot
geraten sind. Das Homöopathikum soll diese Kräfte oder Energien wieder in
die richtigen Bahnen leiten und die Selbstheilungskräfte des Körpers
aktivieren..
Begründet wurde die klassische Homöopathie im 18. Jahrhundert durch den
deutschen Arzt
Samuel Hahnemann. Heute hat sie sich weltweit ausgedehnt und wird in
allen Ländern der Welt erfolgreich angewandt.
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Die Herstellung eines homöopatischen
Medikamentes erfolgt in etwa folgendermaßen:
Die Ausgangssubstanz (z.B. Kochsalz) wird in Wasser aufgelöst. Das entstandene Salzwasser
wird jetzt „dynamisiert“ und
„potenziert“, um aus dem Kochsalz seine heilenden, feinstofflichen Kräfte
zu extrahieren. Dies wird erreicht, indem mit dem Salzwasserbehälter 10mal
leicht gegen eine Tischplatte oder ähnliches geklopft wird. Hahnemann empfiehlt ein
in Leder gebundenes Buch. Dieses Klopfen (in der Fachsprache als „Schüttelschläge“ bezeichnet) nennt man „Dynamisieren“ und aus der einfachen Salzlösung wird dadurch eine „Potenzierung“ hergestellt, momentan die
Ursubstanz D1. Es handelt sich also weiterhin um Salzwasser, jetzt aber mit den feinstofflichen
Heilkräften des Kochsalzes vermischt.
Diese Freisetzung von feinstofflichen Schwingungen aus einer Substanz
mittels "Schüttelschlägen" ist die Basis der Homöopathie.
Jetzt gilt es, das normale, „grobstoffliche“ Kochsalz aus der Lösung zu entfernen und
nur dessen feinstoffliche Informationen zurückzubehalten. Dazu wird 1
Tropfen der Ursubstanz mit 9 Tropfen Flüssigkeit verdünnt und 10mal
"geschüttelt", um nicht nur eine Verdünnung,
sondern eine Potenzierung zu erhalten. So entsteht die Potenz D2, in der sich nur noch ein Zehntel des ursprünglichen
Salzgehaltes befindet, der feinstoffliche Anteil durch das neuerliche
Dynamisieren (also Schütteln) aber deutlich – wenn auch nicht messbar -
gestiegen ist.
Durch weiteres Verdünnen eines Tropfens D2 mit 9 Teilen Waser und
Verschütteln entsteht die Potenzierung D3, also hundertmal weniger Salz
als am Anfang.
Ab Potenz D24 ist in
der Lösung chemisch oder physikalisch kein Molekül Kochsalz mehr nachweisbar.
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Die Homöopathie arbeitet nicht nur mit D-Potenzen (10er-Potenzen), sondern
auch mit C-Potenzen (100er). Zu einem Tropfen der Ursubstanz werden nicht 9 Teile
Flüssigkeit gegeben, sondern 99. Die Potenzierung C2 enthält also nur noch
ein Hundertstel an Kochsalz. C3 dann 100*100 = 10.000. Bei C4 ist schon ein
Millionstel des ursprünglichen Salzgehaltes erreicht.
Bei LM- (auch „Q“)
Potenzen geht es in Schritten von 1:50.000 aufwärts.
Das Verdünnungsmittel ist meist nicht Wasser, sondern Alkohol, unlösliche
Stoffe werden mit Milchzucker verrieben, daraus werden später Tabletten oder
kleine Kügelchen (Globuli) geformt. Um aus Flüssigkeiten Globuli
herzustellen, werden neutrale (also ohne Feinstoffe) Milchzuckerkügelchen
damit befeuchtet und dann auf einer Art Löschpapier wieder
getrocknet. So gehen die feinstofflichen Anteile der Flüssigkeit auf den
Milchzucker über.
Ausgangsprodukt für ein homöopathisches Mittel kann
selbstverständlich nicht nur Kochsalz sein, sondern jede erdenkliche
Substanz, sei sie mineralischer, pflanzlicher, chemischer oder sonst
irgendeiner Herkunft. Das kann z.B. auch Löwenzahn sein oder Ingwer, Tollkirsche, Schlangengift,
Silber, Asche aus einem isländischen Vulkan, Arsen, Zyankali.
Auch Sekrete aus Wunden oder Infektionen werden benützt. Die daraus hergestellten
homöopathischen Mittel nennt man Nosoden. Aufgrund des hohen
Verdünnungsgrades sind diese Mittel ungefährlich sondern wirken
wie eine Art Impfung, durch welche die Abwehrkräfte des Körpers
stimuliert werden.
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Wie lässt sich feststellent, welches
Mittel bei welcher Erkrankung anzuwenden ist?
Der Begründer der Homöopathie Dr. Samuel Hahnemann hat dazu den
Selbstversuch angeregt.
Bei einem gesunden Menschen soll das Homöopatikum eine Zeit lang genau jene
Symptome auslösen, die bei einem Erkrankten auftreten. Im Lauf der
Jahrhunderte entstanden auf diese Weise unzählige Erfahrungsberichte, die
von den Homöopathen gesammelt und ausgewertet wurden. Es ist nicht
verwunderlich, dass ein einziges Medikament für 2000 und mehr Symptome
verantwortlich ist. In diesem Fall haben 2000 Homöopathen nach der Einnahme von
Natrium muriaticum etwas anderes verspürt, das wurde notiert
und in die Sammlung aufgenommen. Allein Hahnemann nennt in seinem Buch "Die
chronischen Krankheiten" 1349 Symptome für Natrium muriaticum.
Da es unzählige Ausgangssubstanzen gibt, gibt es
auch unzählige homöopathische Mittel, die in Repertorien
verzeichnet sind. In einem Repertorium ist eine große Anzahl von Krankheiten, Symptomen oder Gefühlszuständen
aufgelistet mit der
Angabe, welches homöopathische Mittel helfen kann.
Ein solches Repertorium gibt es zum Beispiel vom
amerikanischen Homöopathen James Tyler Kent aus dem Jahr 1897, das bis
heute als Standardwerk der Homöopathie gilt. Hier ein Seitenauszug aus
der englischsprachigen Originalversion:
Wenn jemand also unter Geistesabwesenheit (ABSENT-MINDED) leidet, dann
kann man ihm Acon. verordnen. Oder auch act-s., aesc.,agar.,agn.,all-c.,alum.,
am-c.,am-m.,anac., ang., apis., arg-m., arn., ars., arum-t., asar., aur.,
bar-c., bella., bov., bufo, calad., calc., calc-s.und so weiter.
In einem weiteren Nachschlagewerk ist aufgelistet, was welche Abkürzung bedeutet. Ein Arg-m. zum Beispiel steht für
das Mittel Argentum muriaticum, chemisch Silberchlorid.
Heutzutage gibt es diese Repertorien auch auf CD oder im Internet,
was die Verschreibung von homöopathischen Mitteln etwas vereinfacht.
Mit der geeigneten Software lassen sich bei Eingabe eines
Krankheitssymptoms die in Frage kommenden homöopathischen Mittel auflisten.
Um die Verschreibung zu verfeinern und zu individualisieren, werden
möglichst viele weitere Symptome eingegeben, wodurdch sich das richtige
Mittel aus einer großen Anzahl möglicher Substanzen herausfiltern lässt.
Zur Anamnese, also der Erhebung aller Krankheitssymptome, verwendet der Homöopath meist einen standardisierten "Anamnesebogen",
in dem viele Symptome abgefragt werden. Ein ausführliches anamnestisches
Gespräch vervollständigt diese Informationen. Auf diese Weise ist es
möglich, für jeden Patienten das genau passende Mittel zu finden.
Neben der hier dargestellten Klassischen Homöopathie, in der
nach einer ausführlichen Anamnese einzelne Substanzen
gezielt verordnet werden, gibt es auch
homöopathische Komplexmittel.
© 2013: Robert
Adé
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