Prüfungsfragen für die amtsärztliche Heilpraktikerprüfung
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Frage 76:

Was ist typisch für die immunogene Hyperthyreose? Wählen Sie 2 Antworten.

1. Myxödem

2. Enophthalmus

3. Struma

4. Bradykardie

5. Seltener Lidschlag

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Hier geht es zur Antwort Die richtige Antwort ist: 3 und 5

Eine Hyperthyreose kann auch Folge einer Autoimmunerkrankung sein. Die immunogene Hyperthyreose (zum Beispiel Morbus Basedow) tritt meist erst nach dem 35. Lebensjahr bevorzugt bei Frauen auf. Die Schilddrüsenüberfunktion kann dabei sowohl ohne Struma (Kropf), als auch mit diffuser Struma oder Knotenstruma vorkommen. Zu den immunogenen Hyperthyreosen wird auch die Hashimoto-Thyreoiditis gerechnet, bei der es vorübergehend zu einer vermehrten Hormonausschüttung kommen kann. Bei immunogener Hyperthyreose vom Typ Basedow ist das auffällige Hervortreten der Augäpfel aus der Augenhöhle (Exophthalmus) das wohl bekannteste Symptom, das auch zu einer Verringerung des Lidschlages führt (endokrine Orbitopathie). Die Kombination aus Exophthalmus, Struma und Tachykardie wird als Merseburger Trias bezeichnet. Ursächlich für die Orbitopathie ist eine Einlagerung von Glukosaminoglykanen in das Bindegewebe der Augenhöhle. Durch den gleichen Mechanismus können sich - allerdings selten - an den Extremitäten Myxödeme entwickeln.

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