Prüfungsfragen für die amtsärztliche Heilpraktikerprüfung
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Frage 77:

Welche Nahrungsmittel sind für Gichtkranke nicht geeignet?

1. Steinobst

2. Bier

3. Milchhaltige Produkte

4. Fleisch

5. Nudelgerichte

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Hier geht es zur Antwort Die richtige Antwort ist: 2 und 4

Die Gicht (Urikopathie) ist eine Purin-Stoffwechselerkrankung, die in Schüben verläuft und (bei unzureichender Behandlung) durch Ablagerungen von Harnsäurekristallen (Urat) in verschiedenen peripheren Gelenken und Geweben zu einer gelenknahen Knochenresorption und Knorpelveränderungen sowie durch langfristige Schädigung des Ausscheidungsorgans Niere letztlich zur Niereninsuffizienz führt. Um die erhöhten Harnsäurewerte zu senken, ist es erforderlich, die mit der Nahrung aufgenommene Menge an Purinen einzuschränken. Da Purine in den Zellkernen vorkommen, sind alle Lebensmittel, die viele Zellen enthalten, purinreich. Dazu zählen vor allem Innereien wie Bries, Nieren und Leber sowie Muskelfleisch und Wurst. Von welchem Tier das Fleisch stammt, hat kaum einen Einfluss auf den Puringehalt. Relativ viel Purine verbergen sich in der Haut von Geflügel und Fisch sowie in der Schwarte vom Schwein. Auch einige Fischsorten wie Hering, Sprotten, Sardellen oder Lachs und Meerestiere wie Hummer und Miesmuscheln sind purinreich. Zur Senkung des Harnsäurespiegels ist es daher sinnvoll, den Konsum dieser Lebensmittel zu reduzieren bzw. ganz einzustellen. Einige pflanzliche Lebensmittel enthalten ebenfalls größere Mengen an Purinen. Vor allem Hülsenfrüchte wie Bohnen, Sojabohnen und Erbsen und daraus hergestellte Produkte sollten Gichtkranke meiden. Alkohol sollte auch auf der Vebotsliste stehen.

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