Prüfungsfragen für die amtsärztliche Heilpraktikerprüfung
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Frage 8:

Wie nennt man die Erhebungen auf der Zunge?

1. Follikel

2. Zysten

3. Zotten

4. Papillen

5. Pylori

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Hier geht es zur Antwort Die richtige Antwort ist: 4

Antwort 1: Follikel (von lat. folliculus ‚Ledersack‘, ‚Hülle‘, ‚Hülse‘, als Diminutiv von follis ‚Blasebalg‘) steht in der Anatomie für:
Ovarialfollikel (Folliculus ovaricus), kugeliges Eibläschen im Eierstock mit verschiedenen Stadien
Haarfollikel (Follikulus pili oder Haarbalg), äußere Haarscheide, die die Haarwurzel sackförmig umgibt
Zahnfollikel (Folliculus dentis oder Zahnsäckchen), bestehend aus Bindegewebe, das die Zahnanlage umgibt
Lymphfollikel (Folliculus lymphaticus oder Lymphknötchen)
Schilddrüsenfollikel, der die gebildeten Schilddrüsenhormone bzw. Kolloid speichert
Zungenbalgdrüsen (Folliculus lingualis), Schleimhauthöcker am Zungengrund

Antwort 2: Eine Zyste ist ein durch ein Epithel (Häutchen) abgeschlossener Gewebehohlraum, der aus mehreren Kammern bestehen kann und einen flüssigen Inhalt besitzt. Die Zyste kann verschiedene Ursachen haben und die enthaltene Flüssigkeit kann Gewebswasser (interstitielle Flüssigkeit), Blut oder Eiter sein.

Antwort 3: Zotten sind Fortsätze bzw. Ausstülpungen des Organgewebes in Faden-, Kegel- oder Fingerform, z. B. Darmzotten und die Chorionzotten der Plazenta. Diese dienen der Vergrößerung der Oberfläche des Organs.

Antwort 4: Auf der sehr dicken Zungen-Schleimhaut, die eine Fortsetzung der Mundschleimhaut ist, befinden sich die zahlreichen Papillen (Zungenwärzchen, Papillae linguales), die fadenförmig, keulenartig oder platt sind. Funktionell lassen sie sich in zwei Gruppen unterscheiden. Die mechanischen Papillen (Papillae mechanicae) werden nach der Gestalt in Papillae filiformes (fadenförmige), Papillae conicae (konische) und Papillae lentiformes (linsenförmige) unterschieden. Die fadenförmigen Papillen verleihen der Zunge ihre samtartige Oberfläche. Die zweite Gruppe sind die Geschmackspapillen (Papillae gustatoriae) mit den eigentlichen Geschmacksorganen, den Geschmacksknospen, die mit den Geschmacksnerven (Nervus glossopharyngeus, Chorda tympani) verbunden sind.

Antwort 5: Helicobacter pylori ist ein gramnegatives, mikroaerophiles Stäbchenbakterium, das den menschlichen Magen besiedeln kann.

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