Prüfungsfragen für die amtsärztliche Heilpraktikerprüfung
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Frage 94:

Wovon wird das nephrotische Syndrom in der Regel begleitet?

1. Ödeme

2. Nephrolithiasis

3. Bulbuli incubati

4. Schwellungen der Kniegelenke

5. Verhärtung der Epidermis

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Hier geht es zur Antwort Die richtige Antwort ist: 1

Das Nephrotische Syndrom ist ein medizinischer Sammelbegriff für mehrere Symptome, welche bei verschiedenen Erkrankungen des Glomerulums (Nierenkörperchen) auftreten. Es ist gekennzeichnet durch 4 Leitsymptome: große Proteinurie, Hypoproteinämie, periphere Ödeme durch eine Hypalbuminämie und Hyperlipoproteinämie. Das nephrotische Syndrom entsteht durch eine vermehrte Durchlässigkeit des Glomerulums für Proteine (Eiweiße), es werden Eiweißmoleküle >60 kDa filtriert. Den größten Anteil an den Eiweißverlusten hat das Albumin, das eine Masse von ca. 65 kD hat und ca. 60% des im Blutplasma gelösten Eiweiß ausmacht. Es kommt zu einer Hypoproteinämie mit Hypoalbuminämie sowie durch die vermehrte renale Eiweißausscheidung zu einer Proteinurie. Eine Eiweißausscheidung von mehr als 4 g deutet auf eine erhebliche Schädigung der Filterfunktion der Nieren hin. Regulär werden weniger als 0,05 g Eiweiß pro Tag über die Nieren ausgeschieden. Bei sinkendem Albumingehalt im Blut kommt es zudem zu den sog. hypalbuminämischen Ödemen. Diese entstehen aufgrund eines durch den Eiweißverlust bedingten erniedrigten kolloidosmotischen Drucks in den Gefäßen. Es kommt zu Flüssigkeitsverlusten aus dem Blutplasma in das die Gefäße umschließende Gewebe. Die Ödeme sind umso ausgeprägter, je niedriger der Eiweiß-, bzw. der Albumingehalt im Blut ist.

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