Prüfungsfragen für die amtsärztliche Heilpraktikerprüfung
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Frage 95:

Für eine Eisenmangelanämie trifft zu:

1. Sie ist eine der häufigsten Mangelkrankheiten überhaupt

2. Der Eisenmangel kann durch eine Resorptionsstörung im Dünndarn entstehen

3. Eine einseitige Milchdiät begünstigt die Eisenmangelanämie

4. Der Transferrinspiegel ist erniedrigt

5. Als Indiz für das Vorliegen einer Anämie gilt eine starke Erhöhung der Erythrozytenverteilungsbreite im Blutbild

 

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Hier geht es zur Antwort Die richtige Antwort ist: 1, 2, 3 und 5

Die Eisenmangelanämie ist eine durch Eisenmangel verursachte und weltweit die häufigste Form der Anämie und wahrscheinlich auch die häufigste Mangelkrankheit überhaupt. Ihre Prävalenz wird auf ca. 600 Millionen Menschen weltweit geschätzt. Durch den Eisenmangel wird die Produktion des roten Blutfarbstoffes, des Hämoglobins, gestört. Menschen mit einer Eisenmangelanämie fühlen sich oft müde und schlapp und neigen zu einer blassen Gesichtsfarbe. Die häufigsten Ursachen der Eisenmangelanämie sind Mangelernährungen und Blutungen. Ein Eisenmangel kann jedoch auch durch einen erhöhten Bedarf während des Wachstums oder im Rahmen einer Resorptionsstörung im Dünndarm entstehen. Oft sind neben einer niedrigen Aufnahme auch Förder- und Hemmstoffe der Eisenaufnahme Ursache einer Anämie. Als wichtigster Förderstoff ist Vitamin C zu nennen, die Liste der Hemmstoffe umfasst beispielsweise Phytate, Milchprodukte, Eier und Kaffee. ypisch für die Eisenmangelanämie ist ein erniedrigter Hämoglobinwert (Hb < 13,5 g/dl beim Mann und < 12,0 g/dl bei der Frau), dabei sind auch das mittlere Erythrozytenvolumen (MCV) und die mittlere korpuskuläre Hämoglobinkonzentration (MCHC) niedriger als normal (mikrozytäre hypochrome Anämie). Als weiteres Indiz für das Vorliegen einer Anämie gilt eine starke Erhöhung der Erythrozytenverteilungsbreite (RDW) im Blutbild. Beweisend für den Eisenmangel ist ein zusätzlich zum Hämoglobinmangel erniedrigter Eisen- und Ferritinwert im Serum. Außerdem ist der Transferrinspiegel bei Eisenmangel erhöht. Aus dem Eisen- und Transferrinwert lässt sich die Transferrinsättigung berechnen, die beim Eisenmangel erniedrigt ist.

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