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Der Cebil ist ein hauptsächlich in Argentinien und
Peru wachsender Baum. Die Früchte des Baumes sind bohnenartige
Hülsenfrüchte, in denen Samen enthalten sind. Diese werden getrocknet und
geschnupft oder geraucht.
Als Folge treten etwa 30-minütige optische
Halluzinationen auf, die von fließenden Mustern geprägt sind, die an die
Darstellungen der Tihuanacokultur erinnern. |
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Cebilsamen haben in Südamerika eine lange Tradition
als schamanische Rauschdroge, die für Rituale und religiöse Zeremonien
benutzt wurde. Sie enthalten Tryptamine, vor allem bis zu 12 Prozent
Bufotenin, das für die halluzinogene Wirkung verantwortlich gemacht wird.
Rechtliche Vorschriften zur Verwendung der
getrockneten Samen sind nicht bekannt. Der botanische Name des Baumes lautet
Anadenanthera colubrina. Er wird 3 bis 15 Meter hoch und lässt sich in
tropischen oder subtropischen Gebieten oder in Gewächshäusern leicht und
schnell aus den Samen ziehen.
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Bei
Beschaffungsproblemen gibt man "Kräutershop", "Ethnobotanischer
Fachhandel", oder "Online Apotheke" in eine Suchmaschine ein.
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