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Hanf und seine Produkte Marihuana und
Haschisch sind weltweit als Rauschgift bekannt. Während der Handel in
Deutschland (noch) verboten ist, aber in Kleinmengen toleriert wird, gilt
der Hanf in vielen anderen Ländern als tägliches Genussmittel, das weit
weniger schädlich ist als zum Beispiel Alkohol.
Zur Verwendung kommen die getrockneten Blütenstände
und Blätter (Marihuana), das gepresste Harz der weiblichen Pflanze
(Haschisch), sowie die Samen und das aus ihnen gewonnene Öl. |
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In der traditionellen chinesischen Medizin wurden
Hanfsamen bei Hauterkrankungen, Menstruationsbeschwerden, Verstopfung und
Erbrechen eingesetzt. Hauptwirkstoffe des Hanf sind die Cannabinoide, die
als Schmerzhemmer wirken und heute auch in der Medizin zur unterstützenden
Krebsbehandlung diskutiert werden. Cannabinoide können aber auch mehr oder
weniger ausgeprägte Rauschzustände hervorrufen. Ob sie auch zur körperlichen
Sucht führen ist nach wie vor umstritten.
Nicht unter das Betäubungsmittel fallen dagegen die
Samen und das daraus gewonnene Öl, das viele essentielle Fettsäuren enthält,
die stärkend auf das Immunsystem wirken. Das Öl wird auch zur Behandlung von
rheumatischen Beschwerden eingesetzt.
Nebenwirkungen von Hanfsamenöl sind nicht bekannt.
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Bei
Beschaffungsproblemen gibt man "Kräutershop", "Ethnobotanischer
Fachhandel", oder "Online Apotheke" in eine Suchmaschine ein.
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