Melisse

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Foto: Botanikus
  Beim Zerreiben verbreitet die Melisse einen zitronenartigen Duft, sie wird daher auch oft Zitronenmelisse genannt.
Das Haupteinsatzgebiet der Melisse ist die Beruhigung des Nervensystems, sie kann also bei nervösen Herzbeschwerden, Schlafstörungen, Unruhe, Reizbarkeit und vielen anderen nervlich bedingten Beschwerden helfen.

Die Melisse gehört in der Naturheilkunde zu den Allzweckmitteln, die bei fast allen Beschwerden verordnet werden können. Die Schulmedizin spricht der Melisse dagegen nur eine förderliche Wirkung gegen Unruhe und Schlafstörungen zu.

Als Droge werden die Blätter verwendet. Tees, Flüssig- oder Trockenextrakte aus der Melisse wirken beruhigend und krampflösend. Sie werden bei Einschlafstörungen und Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt.


  Aufgrund des Gehaltes an Phenolcarbonsäurederivaten, v.a. Rosmarinsäure, haben Melissenblätter eine antimikrobielle und antivirale Wirkung. Dies wird in Salben zur Behandlung von Herpes simplex eingesetzt.



Reines Melissenöl kostet rund 6000 EUR pro kg, daher wird es selten angeboten. Statt dessen gibt es Ersatzöle wie Citronellaöl, Lemongrasöl oder Fälschungen.

Bei Beschaffungsproblemen gibt man "Kräutershop",  "Ethnobotanischer Fachhandel", oder "Online Apotheke" in eine Suchmaschine ein.

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