|
|
Die Ololiuqui ist eine Winde aus
Mittelamerika, deren Samen den halluzinogenen Stoff Lysergsäureamid sowie
psychoaktive Indolalkaloide enthalten. Die alte schamanische Zauberpflanze
wurde um 1960 vom Schweizer Chemiker Albert Hofmann, dem Entdecker des LSD's
analysiert. Er isolierte die Wirkstoffe und testete die Winde im
Selbstversuch. |
|
|
Die frischen oder getrockneten Samen werden meist in
Alkohol eingelegt und zum Quellen gebracht. Als wirksame Dosis gelten 50-100
Stück. Die Einnahme führt erst zu Apathie und nach etwa vier Stunden zu
einer Phase der Entspanntheit und des Wohlbefindens, gekennzeichnet von
einer Art Dämmerschlaf mit Traumbildern. Als Nebenwirkung kann es zu
Erbrechen kommen.
Die Pflanze unterliegt keinen gesetzlichen
Bestimmungen, sie ist aber - ebenso die Samen - nur schwer erhältlich.
Die Anzucht der Pflanze bei uns gelingt nur selten,
sie benötigt tropisches Klima, viel Wasser und verträgt keinen Frost. |
Bei
Beschaffungsproblemen gibt man "Kräutershop", "Ethnobotanischer
Fachhandel", oder "Online Apotheke" in eine Suchmaschine ein.
|
|