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Der frische oder getrocknete Kaktus schmeckt
reichlich bitter, öffnet dem menschlichen Bewusstsein aber ungeahnte
Dimensionen.
Die Dosierung ist hier alles. Kleine Dosen, die noch
keine Visionen oder Wirklichkeitsveränderungen auslösen, wirken stark
aphrodisisch und gelten als Tonikum. Das enthaltene Alkaloid Meskalin gilt
als eine der stärksten psychoaktiven Drogen und kommt in der Wirkung dem LSD
gleich, wenn auch die optischen Halluzinationen typischerweise in Richtung
mexikanischer Farbenspiele gehen. |
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Die Wirkung des Peyote-Kaktus kann erotisch sehr
stimulierend sein und er wird seit Urzeiten von den Indianern Nordmexikos zu
rituellen Zwecken benutzt. Der kleine, langsam wachsende, stachellose Kaktus
wird von den Indianern dieser Region als heilige Pflanze Gottes betrachtet.
Ende des 19ten Jahrhunderts wurde der Peyote auch in
Europa bekannt und vor allem in Künstlerkreisen rege angewandt. Inzwischen
ist der Gebrauch des Kaktus weltweit verboten, der hauptsächlich wirksame
Inhaltsstoff Meskalin fällt unter das Betäubungsmittelgesetz. Sie können
sich natürlich strafbar machen und den Kaktus selber züchten. Oder Sie
treten der Native American Church bei, dann dürfen Sie in Mexiko und den USA
den Peyote als religiöses Sakrament benutzen. |
Bei
Beschaffungsproblemen gibt man "Kräutershop", "Ethnobotanischer
Fachhandel", oder "Online Apotheke" in eine Suchmaschine ein.
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