Die Zunge gibt ähnlich wie die
Antlitzdiagnose, erste therapeutische Hinweise. In Folge lassen sich
natürlich während der Therapie Veränderungen in positiver wie negativer
Form erkennen. Diese wiederum helfen beim weiteren Verlauf der Behandlung.
Die verschiedenen Farbzeichnungen und der manchmal typische Belag an und
auf der Zungenoberfläche sowie spezielle Geschmacksempfindungen und
Gefühlsreize zeigen best. Mangelzustände oder Erkrankungen sowie
Erkrankungstendenzen an.
Jahrelange Beobachtungen und Studien führen zu der Annahme, dass Verlauf
und Lage des Nervensystems eines Organs nahezu immer gleich ist und das
jedes Organ sein spezifisches Nervensystem besitzt. Nur auf der Basis
dieser Annahme (Hypothese) ist die Zungendiagnostik überhaupt möglich.