Die getrockneten Wurzeln des gelben Enzians enthalten Bitterstoffe, die
schon in kleinsten Mengen die Bildung von Speichel, Magensaft und weiteren
Verdauungssekreten anregen. Der enthaltene Wirkstoff Gentiopikrosid
reguliert das Immunsystem des Magen-Darm-Traktes und beschleunigt die
Magenentleerung. Deshalb ist der gelbe Enzian ein hervorragendes Therapeutikum bei
Appetitlosigkeit und Verdauungsstörungen.
In der
Bachblütentherapie wird
versucht, Menschen, die nach einem Rückschlag schnell entmutigt sind, mit Gentian
zu helfen. Nach einem Rückschlag macht sich bei
manchen Menschen leicht ein Gefühl der Abhängigkeit vom Schicksal breit, das
oft so lange anhält, bis endlich mal wieder "etwas klappt". Gentian kann
helfen, diese Menschen in der Phase des Ausgeliefertseins zu unterstützen,
ihnen Kraft für mehr Eigeninitiative zu geben und die Phase der Ohnmacht zu
verkürzen. Also den Menschen zu ermutigen, selber aktiv zu werden, anstatt
darauf zu warten bis etwas passiert.
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Die Pflanze steht unter Naturschutz und darf nur zu bestimmten Zeiten
geerntet werden - und das nur von ausgesprochen pflanzenkundigen Sammlern,
da eine große Verwechslungsgefahr mit dem hochgiftigen Germer besteht.
Die getrockneten Wurzeln werden zu Pulver zermahlen oder zu Extrakten
verarbeitet. Frische Wurzeln können starke Übelkeit auslösen.
Die Enzianwurzel ist wegen dem Inhaltsstoff Amarogentin die bitterste
einheimische Heilpflanze.
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Foto mit freundlicher Genehmigung von
www.botanikus.de
Bei
Beschaffungsproblemen gibt man "Kräutershop", "Ethnobotanischer
Fachhandel", oder "Online Apotheke" in eine Suchmaschine ein.
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