Die Rosskastanie ist ein Verwandter der Esskastanie, ist aber für die
menschliche Ernährung nicht geeignet. Der Kastanienbaum wird häufig als
Zierpflanze angebaut.
Die Samen enthalten ein Gemisch aus
Saponinen, dessen leicht kristallisierender Teil Aescin genannt wird.
Aus Aescin und weiteren aus den Samen
hergestellten Extrakten werden Medikamente gegen Venenentzündungen,
Wadenkrämpfe, Hämorrhoiden und Krampfadern hergestellt. Weitere Anwendungsgebiete sind Thrombosevorbeugung, Durchblutungsstörungen, Migräne und Schlaganfälle.
Äüßerlich angewandt benutzt man Rosskastaniencreme bei Blutergüssen,
Sportverletzungen, Durchblutungsstörungen und Frostschäden.
In der Homöopathie wird die Rosskastanie unter der
Bezeichnung Aesculus bei Venenerkrankungen, Krampfadern und
Hämorrhoiden eingesetzt. Auch bei geschwollenen Beinen findet das
Mittel Anwendung. |
Ein Inhaltsstoff der Zweigrinde (Aesculin)
ist Bestandteil von Sonnenschutzmitteln.
Beim Verzehr der Samen durch Kinder kann es
zu tödlichen Saponinvergiftungen kommen.
In der
Bachblütentherapie werden die
Knospen der Rosskastanie unter der Bezeichnung Chestnut Bud Menschen
empfohlen, die einfach nicht aus ihren Fehlern lernen wollen und
diese wieder und wieder machen. Nach dem sie zum Beispiel
einen Bürojob gekündigt haben, weil er ihnen zu langweilig
war, suchen sie sich als neue Aufgabe einen anderen Bürojob,
der ebenso langweilig ist und wundern sich, warum es ihnen
nicht besser geht.
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Foto mit freundlicher Genehmigung von:
www.botanikus.de
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Beschaffungsproblemen gibt man "Kräutershop", "Ethnobotanischer
Fachhandel", oder "Online Apotheke" in eine Suchmaschine ein.
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