Die Blätter des Walnussbaumes entfalten durch die enthaltenen Gerbsäuren
eine zusammenziehende Wirkung und werden in Form einer Teezubereitung gegen
Durchfall eingesetzt. Dazu gibt man 2 Gramm der getrockneten Blätter auf 250
ml kochendes Wasser und lässt 15 Minute ziehen. 3 Tassen davon pro Tag
lindern Durchfallbeschwerden deutlich und verbessern die Darmflora.
Äußerlich angewandt (Umschläge) verbessert ein Aufguss aus den
Walnussblättern die Wundheilung und hilft bei Hautentzündungen. Der
Inhaltsstoff Juglon bekämpft Pilze. Es sind auch zahlreiche Fertigpräparate
(Salben, Cremes) mit Walnussöl im Handel.
In der
Homöopathie werden die frischen
Fruchtschalen der Walnuss unter der Bezeichnung Juglans regia
verwendet. Das Homöopathikum wird verordnet bei Akne, Ekzemen, Hautbläschen,
Furunkel, Herpes und Milchschorf. |
In der
Bachblütentherapie dient die
Walnuss unter dem Namen Walnut als Schutz gegen äußere Einflüsse im
Allgemeinen und als Schutz gegen unerwünschte Veränderungen. Walnut-Menschen
erfüllen ihre Aufgabe im Leben, aber unter dem Einfluss der Meinungen
Anderer oder äußeren Einflüssen neigen sie dazu, ihren Weg und ihre
Einstellung anzuzweifeln. Sie suchen die Meinung Anderer nicht absichtlich,
sondern diese läuft ihnen quasi über den Weg.
Als Mittel gegen Schutz vor dem Einfluss von Veränderungen im Leben hilft
die Walnussblüte die Verbindung zur Vergangenheit im positiven Sinn zu
lösen, so dass man mit Vertrauen seinen Lebensweg weitergehen kann.
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Die Volksmedizin zählt die Walnuss zu den "blutreinigenden" Pflanzen. Das
ist natürlich ein sehr schwammiger Begriff, der wissenschaftlich nicht
haltbar ist, da keinerlei Untersuchungen vorliegen, von welchen Stoffen das
Blut "gereinigt" wird. Am beliebtesten sind "Schlacken", aber insgesamt
fällt eine "Blutreinigung" doch eher unter Esoterik als unter
Naturheilkunde.
Wegen der strukturellen Ähnlichkeit mit dem menschlichen Gehirn wurde die
Nuss als "Gehirnnahrung" empfohlen. Ihre Inhaltsstoffe sind mittlerweile
natürlich längst erforscht: einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren,
die sich einen günstigen Einfluss auf den Blutfettspiegel haben. Außerdem
Eiweiß, Ballaststoffe und die Vitamine B1, B2 und B6.
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Foto mit freundlicher Genehmigung von:
www.botanikus.de
Bei
Beschaffungsproblemen gibt man "Kräutershop", "Ethnobotanischer
Fachhandel", oder "Online Apotheke" in eine Suchmaschine ein.
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