Prüfungsfragen für die amtsärztliche Heilpraktikerprüfung
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Frage 122:

Zur Unterstützung der Behandlung einer Herzinsuffizienz können welche der folgenden Heilpflanzen eingesetzt werden ?

1. Weißdorn

2. Schöllkraut

3. Zistrose

4. Maiglöckchenkraut

5. Klatschmohnblüten

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Hier geht es zur Antwort Die richtige Antwort ist: 1 und 4

Antwort 1: Weißdorn steigert einerseits die Kontraktionskraft des Herzens, andererseits erweitert er die Gefäße, insbesondere Herzkranzgefäße, und verbessert so die Sauerstoffversorgung des Herzmuskels. Man spricht hier von einem positiv inotropen Effekt. Viele Herzerkrankungen sind auf einen Sauerstoffmangel des Herzmuskels zurückzuführen. Insbesondere Angina Pectoris und der Herzinfarkt gelten als Durchblutungsstörungen des Herzmuskels. Die Wirkung ist also einerseits mit Digitalis (positiv inotrop), andererseits mit einem ACE-Hemmer (gefäßerweiternd und darum durchblutungsfördernd) vergleichbar, allerdings über völlig andere Wirkmechanismen und bei anscheinend viel besserer Verträglichkeit, da die unerwünschten Wirkungen der Herzglykoside entfallen.

Antwort 4: Das Maiglöckchen ist wegen der in der Pflanze enthaltenen Glykoside zugleich Gift- und Heilpflanze. Die Glykoside des Maiglöckchens wirken ähnlich wie die Digitalisglykoside des Roten Fingerhuts. Die Inhaltsstoffe der Pflanze werden nicht nur in der traditionellen Heilkunde, sondern teilweise auch in der evidenzbasierten Medizin eingesetzt. Insbesondere sind es die herzwirksamen Steroide (Cardenolide) bzw. deren Glykoside die als Herzglykoside im Zentrum des Interesses stehen. Die Inhaltsstoffe des Maiglöckchens sind wie alle herzwirksamen Cardenolide sehr giftig. Bei Einnahme zu großer Mengen kann Übelkeit auftreten sowie Herzrhythmusstörungen.

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