Prüfungsfragen für die amtsärztliche Heilpraktikerprüfung
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Frage 123:

Eine Blutsenkung nach Westergren führt man durch mit:

1. einer beliebigen Menge 4-prozentiger Wasserstoffperoxid-Lösung

2. einem Teil Natriumcitrat und vier Teilen Blut

3. einem Teil Calciumcitrat und vier Teilen Blut

4. 1,6 ml Blut und 0,4 ml Kaliumcarbonat

5. 1,6 ml Blut und 0,8 ml Kaliumcarbonat

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Hier geht es zur Antwort Die richtige Antwort ist: 2

Bei der Blutsenkungsreaktion – abgekürzt BSR – handelt es sich um ein unspezifisches Suchverfahren bei Verdacht auf entzündliche Erkrankungen oder einen Labortest zu deren Verlaufsbeurteilung. Solche entzündliche Erkrankungen, bei denen die Blutsenkungsgeschwindigkeit in der Beurteilung eine große Rolle spielt, sind beispielsweise Autoimmunerkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis oder die Chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa. Die Bestimmung erfolgt meist nach der Westergren-Methode: 1,6 ml Vollblut werden mit 0,4 ml 3,8 %iger Natriumcitratlösung ungerinnbar gemacht und in ein senkrecht stehendes Glas- oder Kunststoffröhrchen mit Millimetergraduierung bis zu einer Höhe von 200 mm aufgezogen. Die zellulären Bestandteile des Blutes sinken dabei („sedimentieren“) nach unten und deren „Senkung“ – also die Länge der zellfreien Säule von Blutplasma – wird nach einer Stunde, manchmal zusätzlich auch nach zwei Stunden abgelesen, mitunter sogar ein dritter Wert nach 24 Stunden bestimmt. Im Falle eines bestimmten Wertes von 5 mm in der ersten Stunde und 12 mm in der zweiten spricht man von „5 zu 12“. Die BSR sollte spätestens zwei Stunden nach der Blutentnahme bei Zimmertemperatur durchgeführt werden.

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